Wochenberichte
Das große Rad
Aktuell sind die Finanzierungskonditionen vorteilhaft, dachte sich das Management von BHP. Man will die sudafrikanische Anglo American übernehmen. An den Rentenmärkten braut sich jedoch bereits wieder ein Sturm zusammen. Weitere Großfusionen sind wohl nicht zu erwarten.
Bittere Pillen
Zwei eskalierende Großkonflikte, zuletzt stark gestiegene Marktpreise für Aktien, wiederaufkeimende Inflationsängste, eine extreme Verschuldung vieler Staaten in Kombination mit weiter zunehmendem Protektionismus und Zweifeln an der Nachhaltigkeit AI-dominierter Geschäftsprozesse bilden einen idealen Nährboden für die Fortsetzung der April-Marktkorrektur. Geld bleibt wohl teuer und geht zuerst in die Waffenproduktion. Wie finanzieren wir nun die klimaneutrale Transformation?
Endlich – eine Korrektur
Die Preise an den Aktienmärkten steigen nicht mehr. Das nutzen einige für Gewinnmitnahmen.
Die meisten freuen sich allerdings über die Perspektive auf baldige Kaufkurse.
Ob diese Hoffnung aufgeht?
Die offensive Positionierung von aktiven Fonds und eine rekordverdächtige spekulative
Futures-Long-Positionierung institutioneller Adressen stehen nämlich selbst einem Übergang
in einen Seitwärtsmarkt entgegen. Stockpicking ist angesagt: In Europa empfehlen sich
zinssensitive Werte, in den USA (weiterhin) die hochkapitalisierten Technologieaktien.
Pünktlich zum 1. April bildeten Aktienmärkte ein Preistop aus.
Höchstwahrscheinlich löst ein volatiles Seitwärtsregime den bisherigen Trendmarkt ab.
Dazu passend treten geopolitische Entwicklungen als preisbestimmende Faktoren in den Vordergrund.
Mit Xiaomi betritt ein neuer Player den Automobilsektor. PKW und Smartphone bilden eine
Symbiose. Ganz nebenbei reklamiert ein gewisser Lei Jun den Begriff »China-Geschwindigkeit« für sich.
Seit 2007 sind sie ein unverzichtbarer Bestandteil des Lebens mit den Finanzmärkten.
- Geradeaus- + Quergedachtes
- Einordnungen + Spekulationen
- Highlights aus dem Systemhandel